Ein weiterer ruhiger Tag auf Ko Phi Phi…

Tag 187 // Wie spät ist es? Halb 10. Solange wie heute haben wir eigentlich noch nie geschlafen. Aber das ist schon ganz okay so. Wie der durchschnittliche Wiener eben. Ist diese Debatte eigentlich noch aktuell? Wahrscheinlich nicht. Schade eigentlich, das war ziemlich lustig. Gehen wir mal frühstücken, das gibt es nämlich nur bis 10 Uhr und das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Auch heute gibt es wieder eine Neuerung bzw. eine Überraschung. Die Würsteln, die bis jetzt immer kalt serviert wurden, sind heute angebraten und warm. Die Eier werden nach wie vor in der Eierspeis Variante serviert. Vielleicht liest die Chefin ja unseren Blog? Per Google Übersetzer? Wenn das der Fall ist, dann hätten wir morgen bitte gerne Joghurt mit Früchten, Müsli, ein bisschen Gemüse und Vollkornbrot für Eveline und angebratenen Speck für David. Wir genießen trotzdem unser Frühstück. Danach bleiben wir wie immer sitzen und surfen im Internet. Eveline geht irgendwann aufs Zimmer lesen. David kümmert sich um die Planung des morgigen Tages. Was gehen wir an? Man kann eine Bootstour buchen. 4 oder 6 Stunden ist man da mit einem privaten Boot unterwegs und fährt alle edlen Strände in der näheren Umgebung ab. Das wollen wir machen. David bespricht das mit der Chefin und lässt sich alle Optionen erklären. Okay. Wir nehmen die 6-stündige Bootstour und wir wollen bitte um 10 Uhr starten. Hätten wir das mal reserviert. Perfekt. Was wir jetzt noch gerne hätten, ist ein zweites Leintuch. Wir streiten uns jede Nacht um das eine gute Stück, das wir haben. David versucht trotz großer Sprachbarriere das der Chefin zu erklären. Nach einiger Zeit scheint diese unser Anliegen zu verstehen und sie greift zu ihrem Handy. Das Handy ist übrigens ein riesiges Smartphone, welches durch ein noch größeres Cover aus Plastik in Teddybärenform noch fetter wird. Es passt gerade so noch in die kleine Hand der Chefin. David ist zufrieden. Als er aufs Zimmer kommt, hat eine andere Angestellte schon zwei dicke Decken in den Bungalow gebracht. Eveline grinst David an. Okay, nochmal von vorne.  Die Chefin wird sich gedacht haben, was mit uns eigentlich falsch ist. Wir wollen Decken? Hier in Thailand? 32 Grad und 65% Luftfeuchtigkeit hat es schließlich. Naja. Wir fotografieren das Leintuch ab und probieren es nochmal. Wieder runter zur Chefin und die Decken werden reklamiert. Schließlich bekommen wir irgendwann endlich, was wir wollen, nämlich einfach nur ein zweites Leintuch. Das war es dann auch schon wieder mit dem anstrengenden Teil des Tages. Wir lesen, schauen uns online eine ORF Sendung über den aktuellen Dopingskandal an und schreiben mal in Ruhe die Tagesberichte der letzten Tage. Auf dem Balkon des Bungalows ist es sehr gemütlich. Nach längerer Zeit schnapsen wir endlich wieder einmal. David beide Spiele. Zwei Bummerl für Eveline. Was ist da los? Die Tagesberichte werden dann noch von Eveline auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. David liebt es, Eveline dabei zu beobachten, wie sie akribisch genau die Tagesberichte liest und dabei grinst oder manchmal sogar laut auflacht. Das war schon immer eines der täglichen Highlights auf der Reise für David. Danach machen wir uns wie jeden Tag auf den Weg zur Ortschaft, um Abendessen zu gehen. Es ist gerade Ebbe und die Sonne geht langsam unter. Was stellen wir uns heute in die Figur? Gute Frage, schauen wir uns mal um. Bei so einer riesigen Auswahl an Restaurants, fällt die Wahl nicht immer leicht. Wir entscheiden uns für The Grand PP Arcade. Laut TripAdvisor eines der besten Lokale hier auf der Insel. Eveline bestellt eine Buddha Bowl. Für David gibt es Calamari Tempura. Gemeinsam essen wir wie immer als Vorspeise eine Tom Kha Gai Suppe. Heute entscheiden wir uns für ein Glaserl Weißwein, anstatt dem Bier. Ob das eine gute Idee ist? Weingegend scheint es hier keine zu sein. Na schauen wir mal. Die Kellner sind auf jeden Fall sehr bemüht und freundlich. Das Essen schmeckt wirklich sehr gut. Kein Fehler erkennbar. Der Wein schmeckt so lala. Ab der Hälfte wird das edle Achterl von uns gespritzt, damit es leichter runtergeht. Hätten wir also die thailändische Weinverkostung ebenfalls erfolgreich hinter uns gebracht. Nach dem Essen sind wir sehr müde. Wir gehen kurz zum Strand. Es ist noch immer Low Tide. Also entscheiden wir uns für den Heimweg über die trockengelegte Bucht, anstatt des Landweges. David hat natürlich für alle Fälle die Stirnlampe in Evelines Turnbeutel eingepackt. Die kommt jetzt zum Einsatz. Im Dunkeln tummeln sich zahlreiche Krebse und andere Krabbeltierchen im Sand und auf den Felsen. Ein herrlicher Abendspaziergang. Gut und sicher kommen wir bei unserem Resort in der Sunset Bay an. Alles wurde schon dicht gemacht hier. Ein bisschen surfen wir wie immer noch im Internet, bevor wir uns in den Bungalow zurückziehen. Ein gemütlicher Tag war das heute wieder. Morgen haben wir ein bisschen mehr auf der Tagesordnung…
Processed with RNI Films. Preset 'Agfa RSX II v.2'

Bei Sonnenuntergang und Ebbe gehen wir Abendessen…

Processed with RNI Films. Preset 'Agfa Optima 200 v.2'

Evelines Buddha Bowl war köstlich…

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