Tag 184 // So gut wie heute Nacht haben wir schon lange nicht mehr geschlafen. Es war ruhiger als die letzte Nacht. Wir werden irgendwann nach halb 9 wach. Zum Frühstück gibt es wieder dasselbe, wie schon gestern. Das wird sich wahrscheinlich nicht mehr ändern. Aber wir sind zufrieden. Nach dem Frühstück tauchen zwei Affen auf und machen Krawall. Die Chefin wirft mit Bananen nach den Tieren, damit diese zufrieden sind und wieder von der Anlage verschwinden. Ein herrlicher Anblick. Was gehen wir heute an? Vor unserer Haustüre ist mal kein schöner Strand. So viel sei mal gesagt. Das Wasser ist zwar klar und einladend, aber es ragen sehr viele Felsen aus dem Meer. Das baden hier lassen wir mal bleiben. Bleibt uns nur die Suche nach einem Strand. Angeblich kann man eine halbe Runde um die Insel gehen und kommt dann zu ein paar schönen Buchten. Alles klar, dann machen wir uns mal bereit für die Erkundung der Insel. Ordentlich einschmieren nicht vergessen. Okay. Hut und Sonnenbrille. Die neuen Badeschlapfen und Flip-Flops werden gleich mal ausgeführt. Los geht’s. Wir haben noch vergessen zu erwähnen, dass Thorsten und seine Freundin Andrea ebenfalls gerade hier auf Ko Phi Phi Urlaub machen. Jetzt gerade, gleichzeitig mit uns. Wer ist Thorsten? David kennt ihn seit 10 Jahren durch die Arbeit. Die beiden haben sehr viel Zeit mit Kabelziehen und diversen Installationen verbracht, obwohl sie eigentlich nie Arbeitskollegen waren. Klingt komisch, ist aber so. Und Thorsten hat vor ein paar Tagen brav auf Facebook gepostet, dass er sich jetzt mit Andrea hier auf Ko Phi Phi befindet. Und daraufhin hat David das natürlich gleich geliked und kommentiert, dass man sich ja dann eh später sieht. Dieses Treffen wollen wir heute am späten Nachmittag oder Abend durchziehen. Das Hotel von den beiden liegt Luftlinie genau 900 Meter gegenüber auf der anderen Inselseite. Okay. Soviel zu unseren Plänen für später. Aber jetzt gehen wir mal baden. Vorausgesetzt, wir finden einen passenden Strand. Unser erster Versuch führt uns über einen Feldweg ins Innere der Insel. Alles voll mit Sträuchern und stechendem Dickicht. Ob wir da wirklich richtig sind? Ein Weg wäre da, aber sehr sympathisch wirkt dieser nicht auf uns. Irgendwann wird der Weg so steil, dass wir mit unseren Flip-Flops nicht mehr weiterkommen. Wir kehren wieder um. Okay. Wieder beim Meer angelangt, gehen wir einfach die Küste entlang über die Felsen. Und tatsächlich kommen wir zu einer wunderschönen kleinen Bucht. Nur zwei andere Pärchen plantschen ebenfalls gerade hier. Die Vier sind offensichtlich mit dem Kajak hierhergefahren. Das werden wir das nächste Mal auch so machen. Ein schattiges Platzerl wird gesucht und wir schmeißen uns rein ins kühle Nass. Das Wasser ist traumhaft. Kühl und sehr klar und sauber. Eveline geht gleich eine Runde schnorcheln. Ganz okay hier. Nicht so gut wie auf Fidschi, aber das ist auch schwer zu toppen. David lässt sich in der Sonne trocknen. Diese ist aber so stark, dass er sich gleich in den Schatten unter ein paar kleine Palmen zurückzieht. Ein gemütliches Plätzchen. Hier lässt es sich aushalten und hier bleiben wir für die nächsten 2 Stunden. Ein bisschen lesen und Musik hören. David liest beim Blog weiter. Wahnsinn, was wir alles erleben durften. Und gut, dass wir es aufgeschrieben haben. Zwei weitere Kajaks kommen dann noch. Die Leute gehen kurz baden, machen Selfies und Poser Fotos und fahren dann wieder weiter. Kurz vor 16 Uhr gehen wir wieder retour zur Sunset Bay. Wir checken kurz unsere Nachrichten, als wir wieder Wifi haben. Thorsten hat schon geschrieben. Sie kommen mit dem Boot rüber zum Ort. Um 17 Uhr sind sie beim Hafen. Ideal. Dann wird das wirklich noch was heute. Als wir bei den Liegestühlen chillen und Nachrichten lesen, kommt die Chefin daher und serviert uns zwei Wassermelonen Smoothies aufs Haus. Einfach so. Vielleicht war sie stolz auf uns, dass wir uns heute vom Fleck bewegt haben und sie so in Ruhe unseren Bungalow putzen konnten. Sehr nett auf jeden Fall von ihr. Wir schmeißen uns noch kurz unter die Dusche und machen uns dann fertig. Salonfähig wollen wir jetzt nicht schreiben. Das ist hier definitiv sowieso nicht notwendig. Weil gerade Ebbe ist, kann man quasi im trockengelegten Meer zum Ort rübergehen. Die Schiffe und Boote in der Bucht liegen alle schon auf dem Trockenen. 10 Minuten brauchen wir nur und wir sind auch schon da. Wir schauen uns kurz um und schließlich erblicken wir Thorsten und Andrea bei der vereinbarten Stelle. Wie klein doch die Welt ist. Schon länger haben wir uns nicht mehr gesehen, weil Thorsten irgendwann seinen Arbeitgeber gewechselt hat. Aber jetzt sehen wir uns endlich wieder. In Thailand. Wir spazieren eine Runde durch die Gasse mit den Restaurants und entscheiden uns für eines. Das ging recht flott. Gleich bestellen wir 3 große Leo Biere und Cola. Zum Essen gibt es heute eine Meeresfrüchtepfanne, Tom Yam Suppe und Shrimp Salat. Andrea nimmt Frühlingsrollen und Thorsten ein Steak. Hätten wir das auch festgehalten. Es war ein sehr gutes Abendessen. Wir unterhalten uns sehr gut. Ein wirklich netter Abend mit den beiden. Sie sind extra mit dem Boot zu uns herübergefahren. Gehen wäre für sie unter einer Stunde nicht möglich gewesen. Das Bootstaxi wartet sogar auf die beiden, bis sie wieder zurück zu ihrem Resort wollen. Wir werden von Thorsten auf das Abendessen eingeladen. Einfach so. Vielen Dank dafür. Wir werden uns bestimmt mal revanchieren. Ein paar Erinnerungselfies später besteigen die beiden wieder ihr Boot und weg sind sie. Sehr fein war das. Auf dem Rückweg zu unserem Quartier genehmigen wir uns noch eine Crêpe. Auch die schmeckt sehr edel. Massieren lassen wir uns heute nicht mehr. Vielleicht morgen wieder. Wieder retour bei der Unterkunft schaukeln wir noch eine Runde bei den riesigen Schaukeln vor unserem Resort. Danach begeben wir uns auf den Balkon unseres Bungalows und schreiben die Tagesberichte. Das Wasser kommt allmählich wieder retour und man hört die Wellen rauschen. High Tide, eindeutig. Auf Fidschi hatten wir schon genug Zeit, die Gezeiten zu studieren und zu beobachten. Ein weiterer herrlicher Urlaubstag geht zu Ende…

Auf der Suche nach einem Sandstrand…

Über die Felsen geht es um die halbe Insel…

Schön ist es hier…

Schließich finden wir eine ruhige Bucht…

Das PP Sunset Bay Resort…

Die Wassermelonen Smoothies gehen für uns aufs Haus…

Bei Ebbe gehen wir rüber zum Ort…

Wir treffen Thorsten und Andrea…